10.Etappe

Patleidhof zur Nassereith Hütte:

Gehzeit: ca. 6 Stunden
Streckenlänge: ca. 10,5 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 600m / Ab ca. 400m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Nach einer ruhigen Nacht gab es am Morgen ein sehr gutes und reichhaltiges Frühstück, mit selbst gemachter Marmelade, frischen Brötchen und einem frisch gelegten Frühstücksei. Wir beide gingen so gegen 9 Uhr also recht spät los.

Es ging nun ersteinmal einige Höhenmeter bis zum Linthof hinauf um dort wieder auf den Meraner Höhenweg zu kommen. Es geht nun über eine Bergwiese weiter in Richtung Osten. Der Weg führt nun wieder durch einen Bergwald mit zu teil recht großen Lücken. In Innerforch kommt der Galmein Hof. Hier kann man wenn man will mit der Gondelbahn nach Naturns im Tal fahren. Naturns ist auf jedenfall sehenswert. Hier gibt es alles was man braucht. Außerdem gibt es ein kleines aber schönes Freizeitbad.

Vom Galmein Hof geht es jetzt zum Grubhof. Ab hier gibt es wieder ein kurzes Asphaltstück bis zum Pirchhof. Dieser Hof ist sehr zu empfehlen. Hier machten wir eine erste Pause. Auf dem Hof kann man Lager sowie Betten bekommen. Der Hof liegt schön über dem Venosta Tal und man kann von hier bis nach Meran sehen. An dem Hof gibt es viele Blumen und einen schönen Garten.

Nun geht es auf den anstrengende Teil der Etappe. Bis nach Hochforch ist der Weg nun richtig schön. Es kommt erst eine Passage auf der man steil neben einer Bachrinne absteigt. Hier ist mit Steinschlag zu rechnen. Es gibt Warntafel die darauf hinweisen das dieser Bereich zügig durchquert werden soll. Teilweise gibt es sogar Stahltreppen bis man die Rinne durchquert hat.

Auf der anderen Seite geht es nun über eine lange Stahltreppe und dann in einigen Kehren wieder steil bergauf. Es gibt noch einige An- und Abstiege und man ist Froh wenn man auf dem Hochforch Hof ankommt. Hier gibt es wieder die Möglichkeit Einzukehren, was wir dankend annahmen.

Nach der kurzen Mittagspause machten wir uns wieder weiter auf den Weg zum Giggelberg. Auch auf diesen Teilstück geht es wieder recht steil bergab und bergauf. Trotz der strapazen der Etappe schafften wir es bis zum Giggelberg in gut 4,5 Stunden.

Nun brauchten wir nochmal gut 1,5 Stunden bis zur Nassereith Hütte. Am Giggelberg ging es nun ins Zieltal. Zuerst ging es ein kurzes Stück über eine Wiese bis man in einen sehr dichten Jungtannenwald läuft. Zu unserem Erstaunen ging es erst nochmal einige Höhenmetern nach oben bevor wir wieder abstiegen. Der Bergwald wird nun lichter durch einigen Windbruch und so kann man ins Tal nach Partschins sehen.

Den Nassereither Wasserfall konnten wir beide nicht sehen aber in der Ferne hörten wir das Wasser in die Tiefe fallen. Nach endlosem Wald standen wir aufeinmal am Waldrand und sahen die Hütte. Kurz vor der Hütte muß man noch einen Geröllhang queren.

Nach 6 Stunden doch recht anstrengenden laufen's waren wir nun an der Nassereither Hütte (1523m) angekommen. Wir nahmen ein Lager das auf dem offenen Dachboden war. Diese Hütte ist echt schön gelegen im Talgrund. Die Waschgelegenheit ist leider nicht so toll, leider nur ein kleines Kaltwasserbecken, dass zwischen der Herren und Damen Toilette liegt.

Ansonsten ist es sehr schön und es gibt gutes und reichhaltiges Essen. Außerdem kann man schön auf der großen Terrasse sitzen.